Nur mal kurz mit dem Handy ins Internet – was dank Internet Flat eigentlich kaum zu bösen Überraschungen beim Blick auf die Handyrechnung führt, das ist einigen Mobilfunkkunden in der Vergangenheit teuer zu stehen gekommen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Während Verbraucher ja gerne mal das Kleingedruckte überlesen, haben hingegen einige Mobilfunkanbieter anscheinend Probleme mit der Kommasetzung.
Anders kann man es sich zumindest nicht erklären, warum ein französischer Mobilfunkanbieter einer Kundin eine Rechnung in Höhe von fast 12 Billiarden € stellte. Die Frau hatte ihren Vertrag vorzeitig gekündigt und war sich bewusst, dass dafür Gebühren anfallen würden. Doch mit einem Betrag in Höhe von 11.721.000.000.000.000 € hatte sie sicher nicht gerechnet. Was also offensichtlich ein Fehler sein musste, ließ sich gar nicht so leicht aufklären. Stattdessen bot ihr ein Kundenberater eine Ratenzahlung an. Einige Telefonat später stellte sich dann aber doch heraus, dass die Rechnung eigentlich nur 117,21 € betragen sollte. Ein Fehler in der Software des Unternehmens fügte dann noch ein paar Nullen hinzu und versetze das Komma. Diesen Betrag musste die Frau dann aber auch nicht mehr bezahlen.
(Quelle: t-online.de)
Bei französischen Mobilfunkanbietern scheint sich der Fehlerteufel aber öfters einzuschleichen. So bekam der Besitzer einer Likörfabrik in Burgund eine Rechnung in Höhe von 716.414.273 € und 40 Cent von seinem Anbieter präsentiert. Die Summe stellte sich aber dann ebenfalls als ein Fehler in der Informatik heraus und der Mobilfunkanbieter entschuldigte sich bei seinem Kunden.
(Quelle: hotnewsblog.net und tagesanzeiger.newsnetz.ch)
Eine andere Mobilfunkkundin aus Frankreich erhielt von ihrem Anbieter eine Rechnung in Höhe von über 63 Millionen €. Eigentlich hatte sie sich über ihren Rechnungsbetrag von 67,96 € bei ihrem Anbieter beschwert und wollte diesen Sachverhalt klären lassen. Daraufhin erhielt sie eine neue Rechnung über 63.280.067,96 €. Auch hier sprach der Anbieter später von einem verrutschten Komma.
(Quelle: stern.de)
Weit weniger sollte eine Reinigungsfrau aus Deutschland für ihre Handynutzung bezahlen. Aber eine Rechnung in Höhe von 12.234,05 € war auch ihr zu viel. Das Problem: die Frau besaß einen Mobilfunktarif inklusive Internet Flat und zahlte dafür im Monat 25 €. Weil sie aber das Kleingedruckte im Vertrag nicht weiter gelesen hatte, nutzte sie das mobile Internet auch im Ausland und lud sich einen Film herunter – dabei verbrauchte sie ein Datenvolumen von 1010 MB, was ihr Anbieter ihr mit 59 Cent je 50 kB in Rechnung stellte.
(Quelle: ip-notiz.de)
Ein ganz ähnliches Problem hatte ein anderer deutscher Mobilfunkkunde. Im Glauben, seine Internet Flat gelte auch im Ausland, lud er in Frankreich mehrere Stunden lang Filme auf seinen Laptop herunter. Die Rechnung kam prompt: 51.716,64 € sollte er bezahlen. Immerhin gewährte ihm sein Anbieter dann noch einen Rabatt von knapp 13.000 €.
(Quelle: jur-blog.de)
Habt Ihr auch schon einmal solche Erfahrungen machen müssen und war die Handyrechnung weitaus höher als gedacht? Wir freuen uns auf eure Erfahrungsberichte.